Athen – neugriechisch Αθήνα [aˈθina] (f. sg.), Katharevousa und altgriechisch Ἀθῆναι Athênai (f. pl.) – ist die Hauptstadt Griechenlands. Athen ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes. Die Gemeinde Athen im Zentrum des gleichnamigen Ballungsraums ist dabei relativ klein. Dieser umfasst das Gebiet der Regionalbezirke Athen-Zentrum (88,1 km²), Athen-Nord (133,9 km²), Athen-Süd (70,2 km²), Athen-West (67,7 km²) und Piräus (51,3 km²) mit zusammen fast 3,1 Mio. Einwohnern (2011).[2] Die ebenfalls relativ kompakte Agglomeration, deren Kern die Gemeinde Athen bildet, hat nach Eurostat ca. 3,8 Mio. Einwohner[3], andere Schätzungen gehen allerdings auf Grund der fehlenden Meldepflicht von mindestens 5 Mio. Einwohnern aus[4].
Als kulturelles, historisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Athen auch die bedeutendste Metropole Griechenlands. Der Flughafen ist der wichtigste des Landes und der acht Kilometer vom Athener Zentrum entfernte Hafen Piräus der größte Griechenlands. Von hier und vom kleineren Rafina wird auch der Schiffsverkehr zu den zahlreichen griechischen Inseln abgefertigt. Im Schienenverkehr hat Athen nationale, jedoch keine internationale Bedeutung.
Die Stadt ist seit der Jungsteinzeit kontinuierlich besiedelt[5] und damit eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. 1985 wurde Athen erste Kulturhauptstadt Europas. In die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO wurde 1987 die Akropolis und 1990 das Kloster Daphni aufgenommen.
Athen war in der klassischen Zeit Ort der attischen Polis. Die in dieser Zeit (5. Jahrhundert v. Chr.) entstandene attische Demokratie gilt als Begründerin einer auf dem Prinzip der Volkssouveränität gegründeten politischen Ordnung.
Quelle: Wikipedia
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